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Jung.digital.innovativ

Die RFH Köln startet ein Reverse-Mentoring Programm für das obere Management.

Die RFH Köln startet mit "Digital Natives" ein Reverse-Mentoring Programm für das obere Management (Bild: Pexels)

© Pexels

Köln, 24. August 2017. Einen Eindruck davon, wie digitale Zukunfts-Welt aussieht, können uns „Digital Natives“ geben. Das ist eine Spezies an jungen Menschen, die anders lernt, konsumiert, denkt und arbeitet. Eine Welt, die für Ältere, auch für Führungskräfte, oft nicht vorstellbar ist. Nie zuvor konnten Erwachsene so viel von jungen Menschen lernen. Das Reverse-Mentoring als Transfermethode zwischen den Generationen kehrt die Rollen eines traditionellen Mentorings um. „Digital Native“ wird zur Mentorin oder zum Mentor in Sachen digitale Zukunftswelt. Jung.digital.innovativ ist ein Projekt des Europa-Instituts für Erfahrung und Management – METIS der Rheinischen Fachhochschule Köln.

Globaler digitaler Umbruch führt zu neuen Herausforderungen

Neueste Studien belegen: nur ein Drittel der deutschen Managerinnen und Manager schätzt die eigene „digitale Reife“ als hoch oder sehr hoch ein. Das ist angesichts der globalen digitalen Transformation zu wenig. Innovative Produkte, Vertriebsmöglichkeiten oder auch neue Arbeitsweisen – alles befindet sich im Umbruch oder steht zur Disposition. Die Lebenszyklen von Unternehmen werden immer kürzer. Selbst traditionsreiche Branchen können innerhalb kürzester Zeit völlig vom Markt gehen und neue dafür entstehen. Unternehmen, die diese „Große Transformation“ mitgestalten wollen, müssen sich darauf einstellen. Es reicht nicht mehr aus auf klassische Aus- und Weiterbildung zu setzen.

“Digital Natives” werden zu Mentoren

„Digital Natives“ erwerben ihre Kompetenzen auf eine Art, die sich von traditionellen Modellen des Lernens (Schule, Studium, Kurse) grundlegend unterscheidet: „Digital Natives“ experimentieren hemmungslos, tauschen sich innerhalb einer virtuellen – aber durchaus auch einer realen Subkultur – aus und werden so zu unabhängigen Spezialistinnen und Spezialisten. Das Reverse-Mentoring als Transfermethode zwischen den Generationen kehrt die Rollen eines traditionellen Mentorings um. So werden konkrete Lernerfahrungen möglich. Erfahrene Managerinnen und Manager beziehungsweise Führungskräfte begeben sich in die Rolle des Lernenden, ein „Digital Native“ wird zur Mentorin oder zum Mentor in Sachen digitale Zukunfts-Welt. Selbstverständlich profitieren auch „Digital Specialists “ von einem exklusiven Einblick in die Welt des „anlogen“ Managements.

Jung.digital.innovativ – Ein Reverse-Mentoring Programm für das obere Management – startet im September 2017. Die „Digital Natives“ werden für das Modellprojekt j.di von METIS in Gymnasien im Raum Köln ausgewählt. Die FHS in St. Gallen wird im Anschluss an dieses Projekt – Ende des Jahres 2017 – mit den gewonnen Erfahrungen auch in der Schweiz „Jung.digital.innovativ“ umsetzen.

„Ich würde vermuten, dass ein Transfer von Wissen und Erfahrung in diesem Ausmaß in der Geschichte einzigartig ist.“ (Prof. Dr. Werner Bruns, METIS)

Origialmeldung:
http://www.rfh-koeln.de/aktuelles/meldungen/2017/jungdigitalinnovativ/index_ger.html

Ansprechpartner:
Rheinische Fachhochschule Köln
Europa-Institut für Erfahrung & Management – METIS
Senior Fellow und Institutionsleiter
Prof. Dr. Werner Bruns
+49 221 203022644
Werner.Bruns@rfh-koeln.de

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2017-09-08T13:54:48+02:0024.08.2017|Kategorien: Digitalisierung, Wirtschaft & Unternehmen|Tags: |

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