Suche
Social Media Links

Mehr Transparenz für die Pumpe

Firma Anzatech und Fachhochschule Südwestfalen finden Lösung für die Überwachung von Pumpen im Einsatz.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Mochammad Rizky-Diprasetya kontrolliert die Daten, die mittels eigens entwickelter Software ermittelt werden. (Bild: FH Südwestfalen).

© FH Südwestfalen

Balve/Soest, 30. März 2021. Die Firma Anzatech in Balve und Prof. Dr. Andreas Schwung vom Fachbereich Elektrische Energietechnik an der Fachhochhochschule Südwestfalen in Soest haben gemeinsam eine Lösung gefunden, um Pumpen im Einsatz zu überwachen. Gefördert wurde das Gemeinschaftsprojekt durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE).

Überwachungsfunktionen

Die Verbindung von Forschung und Entwicklung funktioniert auch in kleineren Betrieben – wenn die richtigen Partner zusammenfinden. Bei der Fa. Anzatech in Balve und Prof. Dr. Andreas Schwung von der Fachhochschule Südwestfalen war dies der Fall. Gemeinsam haben Unternehmen und Wissenschaftler eine Möglichkeit entwickelt, um die Zahnraddosierpumpen, die Anzatech im Kundenauftrag individuell fertigt, mit einer Überwachungsfunktion zu versehen.

Was Anzatech-Geschäftsführer André Zahn konkret suchte, war eine Lösung, um Pumpen im Einsatz zu überwachen. Dies sollte mehr Transparenz für den Ablauf der Prozesse schaffen, um schneller und genauer auf Abweichungen in den Prozessabläufen reagieren zu können und insbesondere Prototypen im Sinne der Kunden nachbessern zu können.

Durchgängige Datenaufnahmen

Prof. Schwung und Mitarbeiter Mochammad Rizky-Diprasetya entwickelten eine Lösung, die Pumpe mit Sensoren auszustatten, die kontinuierlich die erforderlichen Daten wie beispielsweise Temperatur und Durchflussgeschwindigkeit messen und weiterleiten. Gleichzeitig wurde eine Software entwickelt, die diese Daten unmittelbar auswertet, so dass Abweichungen sofort erkannt werden und darauf reagiert werden kann. „Dadurch“, so Prof. Schwung, “können Fehlfunktionen schon im Vorfeld vermieden werden. Eine unter Umständen langwierige Fehlersuche, wenn es erst einmal zu Störungen gekommen ist, entfällt“.

Das einjährige Projekt wurde mit 15.000 Euro durch einen Gutschein MID-Digitalisierung aus dem Förderprogramm Innovativ & Digital des MWIDE gefördert.

Für André Zahl war es die erste Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen und es war nicht die letzte. Das Resultat und die unkomplizierte Zusammenarbeit haben ihn überzeugt. Andreas Becker, Technologiescout des Transferverbundes Südwestfalen hat den Kontakt vermittelt und auch bei der Antragstellung geholfen.

Originalmeldung:
Link

Ansprechpartnerin:
FH Südwestfalen
Leiterin Hochschulkommunikation
Birgit Geile-Hänßel
+49 (0)2371 566 100
haenssel.birgit@fh-swf.de

Teilen Sie diesen Artikel!

2021-04-27T13:49:37+02:0030.03.2021|Kategorien: Produktion & Fertigung|Tags: |

Nach oben