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Energiespeicher Projektende

Projekt EnerPrax abgeschlossen: Forschungsteam der FH Münster stellt Ergebnisse via Videokonferenz vor.

Neben Lithium-Ionen-Batterien oder Bleikristallspeichern hat die Forschungsgruppe auch Redox-Flow-Batterien untersucht. (Foto: FH Münster/Fachbereich EGU).

© FH Münster | Fachbereich EGU

Münster/Steinfurt, 23. Oktober 2020. Strom aus erneuerbaren Energiequellen herzustellen, ist nicht immer hundertprozentig planbar. Die Erzeugung von etwa Solar- oder Windenergie hängt eben ganz von der Sonne und dem Wind ab. So entsteht manchmal zu viel Energie, die Solaranlagen und Windräder nicht komplett in Strom umwandeln können, und manchmal auch zu wenig oder gar keine. Im Projekt EnerPrax, kurz für „Energiespeicher in der Praxis“, hat ein Team des Fachbereichs Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster deshalb Speichertechnologien untersucht und getestet, die die überschüssige Energie auffangen und wieder zur Verfügung stellen können, wenn sie benötigt wird. Die Hochschulforscherinnen und -forscher unter der Leitung von Prof. Dr. Christof Wetter und Dr. Elmar Brügging haben dazu in den vergangenen vier Jahren mit dem Gas- und Wärme-Institut Essen e.V., der GELSENWASSER AG, der Saerbecker Ver- und Entsorgungsgesellschaft mbh, den Stadtwerken Lengerich und der Gemeinde Saerbeck zusammengearbeitet. Die Ergebnisse des Projekts stellt das Team am 3. November von 14 bis 16 Uhr in einer digitalen Abschlussveranstaltung per Videokonferenz vor.

Das Team hat unter anderem Lithium-Ionen-Batterien oder Bleikristallspeicher untersucht und überprüft, wie sich verschiedene Speichermedien am besten miteinander kombinieren lassen – auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Damit will die Projektgruppe eine rein regenerative Stromversorgung möglich machen. „Bei EnerPrax haben wir unter anderem ein Simulationstool entwickelt, mit dem wir die Speicher bemessen können“, erklärt Wetter. „Abhängig von der Situation der Energieproduzenten vor Ort – also je nachdem, ob es sich zum Beispiel um eine Photovoltaik- oder Windkraftanlage handelt – können wir nun die optimale Speicherkonfiguration benennen und diese sowohl ökonomisch als auch ökologisch bewerten.“ Die dazu notwendigen Untersuchungen haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bioenergiepark Saerbeck gemacht.

„Wir freuen uns darauf, bei der Projektabschlussveranstaltung gemeinsam mit den Zuhörerinnen und Zuhörern ins Gespräch zu kommen“, sagt Wetter. Anmeldungen nimmt Projektassistentin Thuy Kieu Duong unter duong(a)fh-muenster.de entgegen. Sie versendet im Anschluss den Link zur Konferenz.

Originalmeldung:
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Ansprechpartnerin:
FH Münster
Pressesprecherin
Katharina Kipp M.A.
+49 (0)251 8364090
katharina.kipp@fh-muenster.de

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2021-03-05T17:09:54+01:0026.10.2020|Kategorien: Energie & Ressourcen|Tags: |

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