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Neue Geräte für Fachhochschulen

Land NRW wählt im Rahmen des Programm “FH Basis” 39 Projektanträge zur Förderung aus.

Land Nordrhein-Westfalen stärkt mit dem Förderprogramm „FH Basis“ anwendungsorientierte Forschung an Fachhochschulen (Bild: Pixabay).

© Pixabay

Düsseldorf, 31. Oktober 2018. Zur Stärkung der anwendungsorientierten Forschung an Fachhochschulen fördert das Kultur- und Wissenschaftsministerium mit 2,45 Millionen Euro die Anschaffung neuer Forschungsgeräte im Rahmen des Förderprogramms „FH Basis.“ Neuberufene Professorinnen und Professoren konnten für den Auf- und Ausbau ihrer Forschungsvorhaben Geräte beantragen.

An der Ausschreibung zum Programm FH Basis 2018 hatten 17 Fachhochschulen insgesamt 61 Anträge eingereicht. 39 Projektanträge sind nun zur Förderung ausgewählt worden. Jede Fachhochschule konnte maximal vier Anträge einreichen. Die Geräte kommen in Forschungsprojekten zum Einsatz, die Fortschritte in zentralen Zukunftsfeldern versprechen – von Energieeffizienz über Mobilität und Robotik bis hin zu Gesundheit.

Im Programm FH Basis 2018 werden Geräte für den Einsatz in folgenden Forschungsprojekten gefördert:

Fachhochschule Aachen:
– Automated-Driving HIL-Prüfstand
– Wertstoffgewinnung aus dem nachwachsenden Rohstoff Lignin – Abfallfreie Extraktion und Chromatographie

Fachhochschule Bielefeld:
– DeepLeW – High Performance Server für Deep Learning in der Webseitenwahrnehmung
– Erhöhung des Automatisierungspotenzials bei kleinen Losgrößen und spezifischen Aufgaben durch intuitiv konfigurierbare Robotersysteme

Fachhochschule Dortmund:
– Partikelmessung im Bereich nicht reglementierter Anwendungen

Fachhochschule Münster:
– Bewegungsanalysesystem zur Evaluation und Gestaltung von Arbeitsprozessen
– QuadCam – Quadrokopter mit Kamera, GPS-Bodenstation und Thermografie-Ausrüstung
– Didaktik goes HUB! – Entwicklung gruppenorientierter Lern-methoden mit Interaktiven Whiteboards der neuesten Generation
– NetSim – Netzsimulator zur Untersuchung des Verhaltens von Komponenten der erneuerbaren Energien und des Smart Grid bei außergewöhnlichen Netzzuständen

Fachhochschule Südwestfalen:
– MS-DigitalPro: Messsystem zur Digitalisierung von Fertigungsprozessen
– Kollaborative, kooperative und selbstlernende Roboterplattform

Hochschule Bochum:
– Numerische Simulationen der Wellenausbreitung in heterogenen und antisotropen Materialien auf verschiedenen Skalen
– Smarte Batterielade- und Wechselsystemkonzepte zur Untersuchung nachhaltiger Sharing-Anwendungen im Bereich e-Mobility

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg:
– CEMHIT – Charakterisierung des elastischen Materialverhaltens im Hochtemperaturbereich mittels der Impulserregungstechnik
– Next-Generation-Sequencing – Hochdurchsatzverfahren zur Nukleinsäure-Sequenzbestimmung (NGS)
– H2 4.0 – Vermessung, Daten- und Energiemanagement von Wasserstofftechnologien für Anwendungen der Energiewende

Hochschule Düsseldorf:
– ISAT-Lab – Information Security Awareness and Training Lab
– Berührungsfreies Messen von Torsionsschwingungen
– Echtzeitsimulator zur Entwicklung und Erprobung des Netzverhaltens umrichterbasierter erneuerbarer Energien und Energiespeicher
– Digitalmikroskopie zur umfangreichen Vermessung von Mikrostrukturen

Hochschule Hamm-Lippstadt:
– Regulation der Mikroplastik-Entstehung in den Weltmeeren: 13C-Analytik für die Synthese passgenauer und schaltbarer Kunststoffadditive (MikroAdd)
– Messstand für aktive Lastwechseltests von leistungselektronischen Modulen

Hochschule Niederrhein:
– Videogestützte Drop-In-Flight-Analyse von Tintentropfen zur Untersuchung von neuartigen Digitaldrucktinten für die berührungslose, mustermäßige und ressourcenschonende Funktionalisierung von Textilien
– Intelligente Charakterisierung technischer Oberflächen

Hochschule Ostwestfalen-Lippe:
– MAQAM – Messsystem für das Qualitätsmanagement im Additive Manufacturing
– Automatisierte Zustandsüberwachung industrieller Mischvorgänge

Hochschule Rhein-Waal:
– Blasfolienextrusionsanlage zur Erforschung und Entwicklung flexibler, bio- polymerbasierter Thermoplastfolien
– ADLER – Accelerated Deep LEarning Research

Hochschule RuhrWest:
– Fly with me: ICAROS – Flugsimulation unter Verwendung von VR-Technologie
– Lösung der EMV-Herausforderungen für Fahrzeuge mit Elektroantrieben
– Plastische Querschnittstragfähigkeit von doppeltsymmetrischen I-Profilen unter Berücksichtigung variabler Streckgrenzen innerhalb des Querschnitts

Rheinische Fachhochschule Köln:
– Impedanzspektroskopie zur Modellierung und Diagnose von Batterien (MoD-Batt)

Technische Hochschule Georg Agricola:
– Rapid-Control-Prototyping (RCP) System für einen Prüfstand für die Magnetschwebe- und Antriebstechnik zur Energieeffizienzforschung

Technische Hochschule Köln:
– Doppelschnecken-Laborschmelzextruder zur Entwicklung innovativer Polymer-Arzneistoff-Filamente für den 3D Druck von patientenindividuellen Arzneimitteln in der Apotheke der Zukunft
– 6-Achs Industrieroboter inklusive Sensorik zur Automatisierung von Fertigungsprozessen
– Dispergatoreinheit für Mikro- und Nanosuspensionen
– Rheologischer Messstand mit baustoffspezifischem Rotationsviskosimeter

Westfälische Hochschule:
– Durchflusszytometer für die Optimierung von Ganzzellkatalysatoren und
Mikrobiomstudien
– Flexible kollaborative Mensch-Roboter Interaktion für Menschen mit starken körperlichen Einschränkungen

Origialmeldung:
https://www.mkw.nrw/presse/pressemeldungen/details/neue-geraete-fuer-fachhochschulen-mehr-als-zwei-millionen-euro-fuer-forschungsprojekte/

Ansprechpartner:
Pressesprecher
Hermann Lamberty
+49 (0)211 896 4790
presse@mkw.nrw.de

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2018-11-02T14:24:43+01:0031.10.2018|Kategorien: Förderung, Vermischtes|Tags: |

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