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Ringvorlesung „GEMEINSAM NACHHALTIG“

Ringvorlesung „GEMEINSAM NACHHALTIG“2023-11-27T09:46:42+01:00

“GEMEINSAM NACHHALTIG” denken, diskutieren und handeln: Start der Ringvorlesung 2023 am 10. Mai

Ab dem 10. Mai 2023 lädt die Nachhaltigkeitsallianz für angewandte Wissenschaften NRW (NAW.NRW) während der Vorlesungszeit jeden zweiten Mittwoch im Monat von 17:15 – 18:30 Uhr zur Ringvorlesung „GEMEINSAM NACHHALTIG“ ein.

Die dringend notwendige Transformation in eine nachhaltigere Lebensweise ist nur als gesamtgesellschaftliche Anstrengung zu bewältigen. In der öffentlichen Ringvorlesung wird anhand von Schwerpunktthemen darüber diskutiert, wie diese Veränderung im Sinne der Nachhaltigkeit funktionieren kann. Dabei werden gesellschaftliche Veränderungsprozesse aus verschiedenen Blickwinkeln der Natur- und Geisteswissenschaften beleuchtet. Neben Fachwissen werden auch Herausforderungen und Potentiale der einzelnen Themen aufgezeigt und auf verständliche Weise vermittelt. Schwerpunktthemen sind unter anderem Klimawandel, Energieversorgung, Raumfahrt und Architektur.

Die Live-Ringvorlesung findet an wechselnden Orten der acht beteiligten Hochschulen FH Aachen, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Hochschule Düsseldorf, Hochschule Hamm-Lippstadt, Hochschule Niederrhein, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Rheinische Fachhochschule Köln und der Technischen Hochschule Georg Agricola Bochum statt und ist zudem online über einen Livestream zu verfolgen.

Alle Interessierte an aktuellen Nachhaltigkeitsthemen, Studierende und Mitarbeitende der Hochschulen, Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen!

Die Vorträge der Ringvorlesung im Überblick:

Solar Decathlon Europe 2021/22

Ein Blick auf das Bauen der Zukunft

Mittwoch, 13. Dezember 2023, Hochschule Düsseldorf

Prof. Dr. Eike Musall

Im Juli 2022 gewann das Team MIMO („Minimal Impact – Maximum Output“) der Hochschule Düsseldorf beim studentischen Wettbewerb „Solar Decathlon Europe 21/22“ (SDE) den vierten Platz.

Unter der Leitung des Instituts für lebenswerte und umweltgerechte Stadtentwicklung (In-LUST) bewarb sich das interdisziplinäre Team MIMO im Jahr 2019 zur Teilnahme am Wettbewerb und qualifizierte sich als eins von 18 Teams aus elf Ländern für den urbanen Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Leben in Wuppertal.

Ziel des SDE 21/22 war es, vor dem Hintergrund des Klimawandels und der zunehmenden Verstädterung die Energiewende in urbanen Quartieren voranzubringen. Daher stellte der SDE 21/22 die Teams erstmalig vor real existierende Herausforderungen der energetischen Stadtsanierung. Zur Auswahl standen die Aufgaben Baulückenschließung, Aufstockung oder Sanierung – anzuwenden auf drei urbane Situationen in der Stadt Wuppertal.

Der Vortrag beleuchtet, wie das Team MIMO die Aufgabe der Gebäudeaufstockung mit einem innovativen, nachhaltigen und vor allem energieeffizienten Gebäudekonzept gemeistert hat. MIMO zeigt wie sich Energieeffizienz, Nutzung von erneuerbaren Energien, ressourcenschonender Materialeinsatz, gemeinschaftliche Wohnräume, viel Tageslichteinfall, Regenwassernutzung, Urban Gardening sowie klimafreundliche Mobilität vereinen lässt.

Anmeldung hier.

Foto © Marvin Hillebrand

Wege in eine nachhaltige Textil- und Bekleidungs-

wirtschaft durch intensiven Forschungstransfer

Mittwoch, 10. Januar 2024, Hochschule Niederrhein

Prof. Dr.-Ing. habil. Maike Rabe

Die EU-Textilstrategie für nachhaltige Bekleidung fordert eine Transformation der Textil- und Bekleidungswirtschaft in Europa. In dem Vortrag wird anhand von Beispielen (Recycling, Nachhaltigkeit, Energiemanagement, emissionsfreie On-Demand-Produktion) erläutert, wie in enger Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, den In-Instituten und der Wirtschaft Prozesse und Produkte, aber auch Unternehmen zukunftsfähig werden.

Infos und Anmeldung in Kürze hier

Vergangene Termine der NAW.NRW Ringvorlesung

Raumfahrt als Grundlage für das nachhaltige Management unseres Planeten

Mittwoch, 8. November 2023, FH Aachen

Prof. Dr. Ing. Bernd Dachwald

Dank einer umfangreichen Flotte von Satelliten sind wir heute in der Lage, die gesamte Erdoberfläche kontinuierlich zu beobachten und in verschiedenster Hinsicht zu vermessen. Viele der so gewonnen Daten sind elementar, um die Folgen des Klimawandels zu diagnostizieren, seinen zukünftigen Verlauf vorherzuberechnen, sowie die Wirkung von menschlichen Maßnahmen beurteilen zu können und die zukünftige Ressourcennutzung zu optimieren. Bei Umweltkatastrophen, wie Tsunamis, Hochwasser oder Waldbränden, können sich die Einsatzkräfte am Boden dank Satellitendaten ein schnelles Bild der Lage verschaffen und den betroffenen Menschen optimal helfen. Der Vortrag macht deutlich, dass ein nachhaltiges Management unseres Planeten ohne die Daten aus dem Weltraum nicht gelingen kann.

Hier geht es zur Video-Aufzeichnung.

Soziale Nachhaltigkeit: Was ist das?

Mittwoch, 11.Oktober 2023, Hochschule Hamm-Lippstadt

Prof. Dr. Anke Weber

Auf Instagram tritt ein Unternehmen gegen Rassismus ein. Eine kommunale Arbeitgeberin fordert explizit Menschen aller Nationen und Geschlechter auf, sich zu bewerben. Eine Sparkasse unterstützt Projekte, die gesellschaftliche Vielfalt fördern. Dies sind Beispiele was es heißt sozial nachhaltig zu
sein. Kunden, Investorinnen und Kreditgeber berücksichtigen zunehmend Nachhaltigkeitskriterien. Informationen über soziale Leistungen von Unternehmen, müssen daher transparent und frei verfügbar sein. Wie man bewerten kann „wie“ sozial nachhaltig eine Organisation tatsächlich ist,
zeigt dieser Vortrag.

Hier geht es zur Video-Aufzeichnung.

Brückentechnologien für nachhaltige Energieversorgung: Irrwege oder wichtige Beiträge zum Klimaschutz?

Mittwoch, 13. September 2023, TH Georg Agricola Bochum

Prof. Dr. Robin Wegge

Eine rasche Abkehr von fossilen Energieträgern ist von besonderer Bedeutung, denn ein wesentlicher Teil der menschlichen CO2-Emissionen resultiert aus der energetischen Nutzung dieser. Auf dem Weg zu einer vollständigen Versorgung durch erneuerbare Energien sind jedoch komplexe Herausforderungen zu bewältigen. Daher soll diese Transformation durch den den Einsatz klimafreundlicherer, fossiler Brückentechnologien erleichtert werden.

Der Vortrag fasst den aktuellen Stand der deutschen Energiewende zusammen und veranschaulicht anhand viel diskutierter Beispiele, inwieweit diese Brückentechnologien tatsächlich notwendig sind, oder der Transformation vielleicht sogar im Wege stehen.

Hier geht es zur Video-Aufzeichnung.

Das “E” in ESG macht den Unterschied. Umweltrisiken in und für Unternehmen

Mittwoch, 14. Juni 2023, Rheinische Fachhochschule Köln

Prof. Dr. Stefan Vieweg

„ESG“ wird inflationär verwendet, doch der Intention nicht immer entsprochen. Das „E“ wie „Environment“ ist entscheidend: Offensichtlich betreiben viele Unternehmen Greenwashing, und erhöhen damit Umwelt- und Unternehmensrisiken. In diesem Vortrag wird diese Diskrepanz aufgegriffen und konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt.

Weitere Informationen hier.

Der Klimawandel aus kinderrechtlicher Perspektive | Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit

Mittwoch, 10. Mai 2023, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Der Klimawandel aus kinderrechtlicher Perspektive

Prof. Dr. Kerstin Rosenow-Williams H-BRS

Kinder sind weltweit am stärksten von den globalen Klimaveränderungen betroffen. Wie ihre Rechte in Zeiten des Klimawandels mit Hilfe der von 196 Staaten unterzeichnete UN-Kinderrechtskonvention verwirklicht werden können, ist Gegenstand des Vortrags von Prof. Kerstin Rosenow-Williams. Anhand empirischer Daten von UNICEF zur Situation der Kinder weltweit, wird die Herausforderung der sozialen Nachhaltigkeit im Kontext der Klimawandelanpassung interaktiv diskutiert.

Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit – Perspektiven einer ökologisch-kritisch-reflexiven Sozialen Arbeit

Prof. Dr. Frieters-Reermann, katho NRW

Das Thema des Vortrages sind drei Dimensionen einer ökologisch-reflexiven Sozialen Arbeit.

  1. Die psychosoziale Dimension: Wie wirken sich Umwelt- und Klimakrisen auf die mentale und psychische Gesundheit aus? Welche psychosozialen Handlungsansätze können diese Dynamiken adressieren und die individuelle Resilienz stärken?
  2. Die politische Dimension: Welche politischen, rechtlichen, gesellschaftlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen begünstigen Umwelt- und Klimarisiken? Welche Handlungsansätze können diese strukturellen Rahmenbedingungen adressieren?
  3. Die pädagogische Dimension: Welche kollektiv tief verankerten Werte, Sichtweisen und Normen begünstigen Umwelt- und Klimarisiken? Welche pädagogischen Handlungsansätze können auf diese einwirken?

Hier geht es zur Video-Aufzeichnung.

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