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Startups aus NRW | Stratoflights

Startups aus NRW | Stratoflights2018-04-16T14:32:12+02:00

Kurzinterview mit Stratoflights-Mitgründer Tobias Lohf

Marketing am Rande des Weltalls

© Stratoflights

Tobias Lohf, Marcel Dierig, Marvin Rissiek bieten mit ihrer Gründung Stratoflights seit 2014 ein besonderes Marketinginstrument an. In 40.000 Metern Höhe kreieren Sie faszinierende Botschaften. Sie sind weltweit der erste Anbieter für kommerzielle Stratosphärenflüge.

Herr Lohf, beschreiben Sie doch bitte einmal kurz was Sie machen.

Marketing am Rande des Weltalls – mithilfe eines Stratosphärenballons schicken wir Gegenstände und Botschaften auf eine Höhe von bis zu 40.000m. Eine Kamera an Board filmt die aufregende Reise. Aus dem Material lassen sich kreative Webvideos und ausgefallene PR- und Marketingkampagnen entwickeln.

Wie kam es zur Ausgründung?

Während meines Studiums an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe bin ich auf das Gründercafé und den Businessplanwettbewerb startklar OWL aufmerksam geworden. Da ich parallel zu meinem Studium bereits mit Freunden regelmäßig Filme produziert habe, kam mir das Angebot sehr entgegen. Das hat mich sehr dabei unterstützt, meine Ideen einer Gründung in die Realität umzusetzen. So habe ich neben meinem Studium ein Startup gegründet.

Sie treffen den NRW-Wirtschaftsminister, was würden Sie sich für das Gründungsland NRW wünschen?

Grundsätzlich ist die Infrastruktur für Gründer in NRW sehr gut. Trotzdem ist besonders am Anfang der Schritt in die Selbständigkeit eine besondere Hürde, die es zu überwinden gilt. Es gehört Mut dazu und deshalb sollte Gründern dieser Schritt so einfach wie möglich gemacht werden. Das könnte durch weitere Angebote wie kostenlose Coworking-Spaces oder Büroräume in den Gründungsmonaten geschehen. Gründer können sich untereinander vernetzen und ohne große Anfangsinvestitionen direkt loslegen. Das senk die Hemmungen, überhaupt erst einmal zu starten.

© Stratoflights

Was sind die drei wichtigsten Dinge, die Sie Gründern auf den Weg geben würden?

Als Gründer stellt man sich unterschiedlichsten Aufgaben und Herausforderungen, aber genau das macht es auch so spannend. Drei Dinge, die ich jungen Gründern mitgeben würde, sind:

  1. Einfach loslegen: Oft hat man Hemmungen und denkt eher über das Scheitern nach, doch für viele Gründungen benötigt man kein großes Kapital. Was kann dann schon groß schiefgehen? Wenn man es einfach mal versucht, wird sich schon ein Weg finden und man wird auf diesem Wege unendlich viel lernen, das einem im gesamten Berufsleben nützlich sein wird.
  2. Liebe, was du tust: Wenn man hinter seiner Idee steht und vollkommen davon überzeugt ist, fallen einem alle Aufgaben viel leichter. Die Motivation kommt ganz automatisch und man kann sich voller Begeisterung auf eine aufregende Zeit freuen.
  3. Das Privatleben nicht vergessen: Oft ist man so sehr mit seiner Gründungsidee beschäftigt, dass man sein Umfeld vernachlässigt. Deshalb gilt es, hier die richtige Balance zu finden. Und dann steht dem persönlichen Erfolg nichts mehr im Wege.

Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen und dem Stratoflights-Team weiterhin alles Gute!

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