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Innovationstransfer

Innovationstransfer2020-03-27T15:29:16+01:00

Erfolgreich in der Digitalisierung

Kooperationsveranstaltung rückt Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft beim Innovationstransfer in den Fokus

                                                                                                                                                                                  © MWIDE NRW | Tim Frankenheim

180 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik besuchten am 17.09.2019 die Veranstaltung „Innovationstransfer – Erfolgsfaktor in der Digitalisierung“, zu der das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW (MWIDE), die Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW (unternehmer nrw) und das Hochschulnetzwerk NRW (HN NRW) eingeladen hatten.

Christian Baudis, Futurist und ehemaliger Google-Deutschland Chef, leitete die Veranstaltung mit seinem Vortrag zum digitalen Wandel ein. Anhand von spannenden Beispielen etwa aus den Bereichen Sensorik und Bilderkennung machte er deutlich, was heute entwickelt wird und unseren Alltag in Zukunft weitreichend verändert. Damit Deutschland im Bereich der digitalen Entwicklung aufholen kann, empfiehlt Baudis einen Kulturwandel in der Gesellschaft anzustoßen. Indem Mut gefördert, Bildung gestärkt, Risikokapital freigelegt und bürokratische Hürden abgebaut werden, könnten Innovationen entstehen und in Deutschland bleiben. So wiederum würden neue Arbeitsplätze geschafft, die die Zukunft erfolgreich mitgestalten.

Während der anschließenden Podiumsdiskussion mit Minister Prof. Dr. Pinkwart (MWIDE), Arndt G. Kirchhoff (Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW), Prof. Dr. Hartmut Ihne (Vorstandsmitglied der Landesrektor_innenkonferenz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Beiratsmitglied des HN NRW) und Christian Baudis, rückten das Thema Innovationstransfer und die damit verbundenen politischen Rahmenbedingungen in den Vordergrund. Herausforderungen und Chancen bei Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft wurden aus allen Blickwinkeln betrachtet. Dabei wurden etwa herausragende Beispiele der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen aber auch rechtliche Stolpersteine aufgezeigt. Einigkeit herrschte darüber, dass es mehr Wissen einerseits über die Bedarfe der Unternehmen und andererseits über die Angebote der Hochschulen geben müsse. Diese Informationen sollten für jeden abrufbar sein, sodass eine Kontaktaufnahme vereinfacht wird und schneller zum Erfolg führt. Auch Minister Prof. Pinkwart stimmte dieser Überlegung zu und kündigte an, eine Umsetzung zu prüfen.

An sieben Dialoginseln, mit Themen wie „Start-ups“, „Digitalisierung“ oder „Fachkräftesicherung“, konnten alle Teilnehmer*innen im Anschluss erfolgreiche Beispiele des Innovationstransfers erleben. Expert*innen aus den Mitgliedshochschulen des HN NRW und kooperierenden Unternehmen berichteten über Ergebnisse und Herausforderungen ihrer Zusammenarbeit. In lebhaften Diskussionen wurden Erfahrungen ausgetauscht und neue Ideen entwickelt. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen offenen Austausch bis in den Abend.

Hintergrundinformationen

Erfahren Sie mehr über konkrete Kooperationsprojekte, in deren Rahmen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Unternehmen gemeinsam an zentralen Themen der Digitalisierung arbeiten.

Prof. Dr. Sabine Sachweh, FH Dortmund
Astrid Herbers, Werksleiterin – plant manager, Recyclingzentrum Lünen, Aurubis AG

Den Digitalisierungsprozess gemeinsam gestalten
Die technologischen Fortschritte im Rahmen der Digitalen Transformation zeigen sich etwa in kürzer werdenden Innovationszyklen oder in einer sich schnell verbreiternden Technologielandschaft. Diese Entwicklungen führen wesentliche Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft herbei, mit denen auch Hochschulen konfrontiert sind. Das Institut für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten (IDiAL) versucht diesen Herausforderungen mit einem Transferkonzept zu begegnen, das neben dem Transfer über BGA-Angebote (Betriebe gewerblicher Art) oder Forschungsprojekte von unterschiedlicher Granularität und Tiefe auch über Kooperationen in Lehrveranstaltungen einen niederschwelligen Zugang bietet und einen bidirektionalen Austausch initiiert, aus dem sich weitere Kooperationsoptionen entwickeln. 

Aurubis als weltweit führendes Unternehmen im Bereich Kupferrecycling und führender Anbieter von Nichteisenmetallen, befasst sich intensiv mit einer unternehmensweiten Digitalisierungsstrategie. Um ein Portfolio der Möglichkeiten in der Produktion auf Basis aktueller Technologien zu erarbeiten, wurde im internationalen Masterstudiengang „Digital Transformation“ eine Einstiegsveranstaltung gemeinsam gestaltet, in der Studierende an einem komplexen Praxisbeispiel unterstützt durch Fachexperten Digitalisierungsideen erarbeitet haben. Im Fokus standen die Domäne (Kupferrecyling), ebenso wie die Fachmethodik und Technologie. Ergebnisse dieser (frühen) Kooperation beeinflussen die Digitalisierungsprozesse der Aurubis AG ebenso wie die Transfer- und Lehrangebotsgestaltung der Fachhochschule und führt darüber hinaus zu einem Portfolio an gemeinsamen Projektideen.

Präsentation

Prof. Dr. Jürgen Bechtloff, FH Südwestfalen
Jörg Hohmann, Geschäftsführer ITH GmbH & Co. KG

Industrielle Wertschöpfungsketten durch Digitalisierung stärken
ITH ist weltweit führender Systemlieferant im Bereich Schraubtechnik. Das Unternehmen  erweitert Pumpenaggregate durch Internet-Schnittstellen und ergänzt diese mit Webservices. So wird eine Erhöhung der Wertschöpfung durch intelligente Services erreicht.

Die Fachhochschule Südwestfalen, als Teil des Kompetenzzentrums Mittelstand 4.0 Siegen, führt Unternehmenskooperationen systematisch mit den Instrumenten LabTouren, Unternehmersprechstunden und Webinaren herbei. Mit eingebunden ist die Lern-, Test- und Demonstrationsanlage „TransferFactory“, die sehr anschaulich verschiedene Szenarien von Industrie 4.0 aufzeigt. Die Einbindung in die genannten Veranstaltungen und die sich daraus ergebenden Testimplementierungen werden oftmals im Rahmen von projektorientierten Lehrveranstaltungen mit Studierenden aus Bachelor- und Masterstudiengängen umgesetzt.Wie entwickeln wir Kooperationen mit dem Mittelstand?

Im Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 haben wir zwei Instrumente entwickelt, die sich bereits sehr bewährt haben: Die LabTouren und Unternehmenssprechstunden. Innerhalb der Veranstaltungen werden unterschiedliche Instrumente der Kreativitätstechnik eingesetzt, um mit den Unternehmensvertretern zugeschnittene Unterstützungen zu entwickeln. 

LabTouren
LabTouren sind Halbtagesveranstaltungen, die für Gruppen bis 20 Personen einen zielgruppenorientierten Zugang zu Industrie 4.0 Themen ermöglichen. Einführungsvortrag, Planspiel, Besichtigung des Demonstrators „TransferFactory“ und Ideenworkshops bilden ein konfigurierbares Informations- und Arbeitspaket. Dabei werden unterschiedliche Themenschwerpunkte angeboten: Kommunikation, Smart Devices, Smart Services, IoT-Gateway- und IoT-Plattformarchitekturen, Change Management, Agiles Projektmanagement und Vorgehensmodelle u.v.m..

Unternehmensprechstunden
Gerne nehmen Unternehmen, oft inspiriert durch einer der LabTouren, eine sogenannte Unternehmersprechstunde wahr. Sie dient zum intensiven Kennlernen der Angebote des Kompetenzzentrums und der Professoren im Mescheder Fachbereich. Im Rahmen der Veranstaltung werden oftmals konkrete Kooperationsprojekte entwickelt. Ein Besuch in das Unternehmen mit den beteiligten Hochschulmitgliedern und auch Studierenden leitet einen Wissens- und Technologietransferprozess ein.

Webinare
Ein Format, dass viele Interessierte über das Internet erreicht, sind Webinare. Dabei geben Fachleute aus der Fachhochschule Südwestfalen Einführungen in das Agile Projektmanagement oder auch generell Industrie 4.0. 

Präsentation

Prof. Dr. Iris Groß, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), Vizepräsidentin für Lehre Studium und Weiterbildung
Dr. Nils Bornemann, GKN Sinter Metals, Vice President Advanced Technology

Wissen und Können für Praxis und Wissenschaft
Die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Bonn Rhein Sieg und GKN Sinter Metals bündelt Praxis- und Wissenschaftsorientierung zum gegenseitigen Nutzen beider Partner. Gemeinsame Projekte, Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten fördern den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Berufspraxis und steigern gleichzeitig den Anwendungsbezug und damit die Qualität der Lehre. Dies sichert Fachkräfte und ebnet den Weg für die Weiterentwicklung und Anwendung von Technologien, die die Zukunft verändern, z.B. in den Bereichen Additive Fertigung oder Energiespeicher.

Ausführlicher Text
Für die H-BRS als Hochschule für angewandte Wissenschaften zählen transferorientierte Lehre und Forschung zu unseren Kernaufgaben. Unser Anspruch ist Themen mit Relevanz für Wirtschaft und Gesellschaft zu beforschen und zu lehren. GKN Sinter Metals ist der weltgrößte Hersteller von Präzisionsbauteilen aus Metallpulver und konzentriert seine Forschung auf die Entwicklung einzigartiger Produktlösungen, die den Weg für Technologien ebnen, die die Zukunft verändern. Die Hochschule Bonn Rhein Sieg und die GKN Unternehmensgruppe sind seit vielen Jahren Partner und durch vielfältige Transferprojekte sowohl in der Lehre als auch in der Forschung zum gegenzeitigen Nutzen miteinander verbunden. Die intensive, praxisnahe Zusammenarbeit zwischen Hochschule und GKN Sinter Metals in der Lehre ist für beide Partner ein Gewinn: Die Ausbildung von Studierenden mit hohem Praxis- und Anwendungsbezug auf der einen Seite und im Umfeld wissenschaftlicher Forschung zu Zukunftstechnologien auf der anderen Seite, sichert interessierte Studierende ebenso wie qualifizierten Fachkräftenachwuchs und beruht auf vielfältigen Maßnahmen, die die Studierenden vom Beginn des Studiums, über Projekte und Abschussarbeiten bis zum Übergang in den Beruf begleiten und die Anforderungen von Wissenschaft und Praxis aufeinander abstimmen.

So entsendet GKN Sinter Metals Studierende in die kooperativen Studiengänge des Fachbereichs Elektrotechnik Maschinenbau und Technikjournalismus der H-BRS, die in diesem Studienmodell die Chance erhalten Studium und Berufsausbildung parallel zu absolvieren. Viele Studierende, auch außerhalb der kooperativen Studiengänge, absolvieren ihr Praxissemester und/oder ihre Abschlussarbeit bei GKN. Im Masterstudium werden Projekte über einen Zeitraum von bis zu drei Semester in Kooperation mit dem Unternehmen durchgeführt. Ebenso zählen gemeinsame Lehrveranstaltungen zu Zukunftsthemen wie Additive Fertigungsverfahren zu den erfolgreich realisierten Maßnahmen. Die Lehrinhalte und der Kompetenzzuwachs der Studierenden werden so für die berufliche Praxis und die Bearbeitung von Zukunftsthemen nutzbar gemacht, umgekehrt erfolgt die Einbeziehung der Praxis, der äußeren Umwelt, in die Lehre, was die Übertragung und Anwendung der wissenschaftlichen Inhalte und Methode auf reale Problemstellungen befördert und damit die Qualität der Lehre steigert.

Durch die Zusammenarbeit werden Netzwerke etabliert, die auch in anderen Bereichen langfristig von hohem Nutzen für die Hochschule und GKN sind, z.B. im gemeinsamen Forschungsprojekt TREE-Energy Lab (TRE3L) zu neuartigen Verfahren der Pulvermetallurgie und zu aktuellen Themen der umweltfreundlichen Mobilität und der Energieeffizienz.

Präsentation

Prof. Dr. Norbert Pohlmann, Westfälische Hochschule
Sebastian Barchnicki, Unternehmensstrategie & Alliance Management, Secunet Security Networks AG

Ohne IT-Sicherheit gelingt keine nachhaltige Digitalisierung
Das Level an IT-Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit ist zurzeit nicht ausreichend. Es fehlt an Wissen, Verständnis, Einschätzungskompetenz, Technologien und Vorgehensweisen. Viele IT-Produkte erreichen nicht den nötigen Reifegrad in den Aspekten der IT-Sicherheit, um ein grundlegendes Maß an Vertrauenswürdigkeit zu gewährleisten. Die IT-Sicherheitstechnologien sollten breitflächiger und stärker zum Einsatz gebracht werden, um weniger Risiko in den IT-Sicherheitsproblemfeldern Wirtschaftsspionage sowie Cyber-War und Cyber-Sabotage zu erzielen. Um diese großen Aufgaben erfolgreich und gemeinsam bewältigen zu können, kooperieren die Secunet AG und das Institut für Internet-Sicherheit auf verschieden Ebenen miteinander. Durch gemeinsame Forschung, Technologietransfer, Mitarbeitertransfer, ein gemeinsames Startup, Finanzierung einer Stiftungsprofessur, verschiedener Mitarbeiter und interne Forschungsprojekte sind sie verbunden und arbeiten gemeinsam an nachhaltigen Lösungen.

Präsentation

Prof. Dr. Constanze Chwallek, FH Aachen
Josef Franko, Feldroboter ETAROB

Wirkungsvoller Innovationstransfer
Startups werden als Impulsgeber für Innovationen angesehen und ihnen wird eine hohe Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes beigemessen. Fachhochschulen spielen in diesem Kontext eine wichtige Rolle, denn aufgrund ihrer angewandten Forschungsorientierung und Praxisnähe bieten sie einen fruchtbaren Nährboden für vielversprechende Geschäftsideen. Das studentische Gründerprogramm TRACE, das an der FH Aachen mit Unterstützung der RWTH angeboten wird, bietet Gründungsinteressierten ein individuell gestaltbares, hochschulübergreifendes Ausbildungs- und Beratungsangebot, welches wirkungsvoll durch den Innovationstransfer der Hochschule und die Hochschulleitung flankiert wird. So sind schon zahlreiche Gründungsprojekte initiiert worden, wie z.B. der Feldroboter Etarob, als eine von mehreren Digitalisierungslösungen für die Landwirtschaft, die das Gründungsteam auf einer Plattform integrieren will. Ein unternehmerisches Vorhaben mit einer solchen Tragweite kann nur gelingen, wenn alle Partner, d.h. Hochschulen, Privatwirtschaft und politische Entscheidungsträger an einem Strang ziehen.

Präsentation

Dr. Joachim Schick, Leitung Projektmanagement Interreg V A-Projekt D-NL-HIT, HS Niederrhein – Geschäftsführung HN Transfer GmbH
Dr. Gerwin Schüttpelz, Gründer und Geschäftsführer der cph Deutschland Chemie GmbH

Aus dem Labor in die Anwendung
Digitalisierung, Automation und Nachhaltigkeit – mit diesen Themen befasst sich nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch die Industrie. Hochschule für angewandte Wissenschaften müssen auf neue Anforderungen und Entwicklungen reagieren. Klassische Lehr- und Lerninhalten sowie Methoden müssen zeitgemäß angepasst und in zunehmendem Maße durch weitere digitale Kompetenzen erweitert werden. Absolventen bspw. in der Chemie brauchen neben der chemischen Grundlage ein Verständnis dafür, wie man chemische Prozesse aus dem Labor in die Anwendung überträgt und diese effizient, reproduzierbar und fehlerfrei nutzt. 

Gleichzeitig fallen durch die in den Anlagen integrierten Sensoren und Messinstrumente jede Menge Daten an, aus denen relevante chemische Information entnommen und für die zukünftige Entwicklung nachhaltiger Materialien genutzt werden sollen. Diese Verschiebung von einer laborlastigen Tätigkeit hin zu einem chemischen Experten mit guten Kenntnissen in Automation und Datenanalyse  (Big Data kombiniert mit KI – Künstliche Intelligenz/spezifisch Machine Learning – ML-basierten Methoden) ist ein Teilaspekt der Chemie 4.0 und wird auch das Berufsbild des Chemikers nachhaltig verändern.

Im Rahmen von 2 Großprojekten – eines vom BMBF geförderten Exzellenzprojektes “Innovative Hochschule Leuchtturm_NR“ und dem D-NL-HIT Interreg V A-Projekt – werden im Institut für Oberflächentechnologien an der Hochschule Niederrhein (HIT) viele Aspekte dieser digitalen Transformation untersucht und anhand praxisnaher, konkreter Beispiele mit den Projektpartnern aus der Farben-, Lack- und Klebstoffindustrie (cph GmbH) umgesetzt. Dieses Partnerspektrum reicht vom Hersteller automatisierter Anlagen (Beispiele sind Chemspeed Technologies AG und Orontec GmbH & Co. KG) bis zu kleinen und mittleren Farben- und Lackbetrieben, die sich den Herausforderungen dieser Transformation stellen und die neuen Möglichkeiten in ihre Betrieben ausprobieren sowie langfristig integrieren wollen.

Digitale Lösungen für die Zukunft werden somit konkret, ersichtlich und in der Praxis realisierbar. Die Hochschule bietet in diesem Prozess Zugang zu notwendigen Technologien, Unterstützung in den neuen Kompetenzen und die Möglichkeiten, diesen Lernprozess gemeinsam zu entwickeln und auszuprobieren. Somit werden digitale Lösungen und die damit verbundenen Herausforderungen bei der Umsetzung erlebbar, anfassbar und letztendlich transferierbar.

Prof. Dr. Dr. Dr. Carsten Röcker, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Dr. Lukas Galla, Lead Engineering Assembly Technology DC-AT/EMX1, Bosch Rexroth

Intelligente Assistenzsysteme für die Fabrik der Zukunft
Am Beispiel intelligenter Assistenzsysteme untersucht die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Zusammenarbeit mit der Bosch Rexroth AG und dem Fraunhofer IOSB-INA, wie Montagemitarbeiter in Abhängigkeit ihrer individuellen Fähigkeiten zielführend im Produktionsprozess unterstützt werden können. Die nutzergerechte Gestaltung solcher Systeme setzt aber nicht nur einen schnellen Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis voraus, sondern bedarf auch einer systematischen Anpassung an generelle industrielle Rahmenbedingungen sowie unternehmensspezifische Prozesse und Methoden. Im Rahmen von gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten gewinnen beide Seiten wertvolle Erfahrungen über die effiziente Integration von Assistenzsystemen in die industrielle Praxis.

Präsentation

Hochschulnetzwerk NRW
Weitere Informationen über das Hochschulnetzwerk NRW erhalten Sie hier.

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